DIY Diary

Ich probiere mich als Designerin

2. Juni 2017

Dieses mal möchte ich Euch was von mir zeigen… ja ich habe es selbst sozusagen entworfen 😉

Der Anlass war ein neuer Hype in der HĂ€kelwelt: ich bin eine Designerin!

Man liest ja heutzutage stĂ€ndig und ĂŒberall, „…habe ich selbst designed…“, „…ist von mir…“ oder „…habe ich nachgehĂ€kelt ohne Anleitung…“ Da frage ich mich natĂŒrlich was ist dran an „ich bin jetzt eine Designerin“

Mein Vorgehen habe ich wie nach dem Lehrbuch gemacht, schließlich sollte ja aus dem StĂŒck was werden…

Also zuerst Inspiration holen. DafĂŒr sind die Modezeitschriften, Pinterest, Facebook, HĂ€kelzeitschriften und BĂŒcher ganz gut geeignet. Tagelang habe ich mir die Bilder und Farbkombinationen angeguckt. Ich wollte was Gewagtes, das machen was nicht wirklich fĂŒr mich typisch ist. Dann habe ich mir mein Wollevorrat angeguckt und da hat es plötzlich Klick gemacht! Farbenkombi stand schnell fest und die Menge der Wolle hat entschieden, dass es was Großes werden soll ( der Plan war die ganze Wolle fĂŒr das Projekt zu verbrauchen), … also ein Kleid… Ich liebe Kleider! Da fĂŒhlt man sich sofort angezogen und mit ein paar Accessoires kann man den Style fĂŒr alle Lebenslagen variieren 😉

Also es stand fest es soll ein Kleid in orange / blau werden. Doch nun stellte sich die Frage wie soll es aussehen? Welches Muster nehme ich?

Zuerst habe ich mir das Bild, das ich im Kopf hatte, zur Papier gebracht – ein Kleid mit Blumenkragen und Streifen am Saum und Ärmeln. Ich habe einfach drauf los gezeichnet, ohne groß nachzudenken. Als ich mit dem Ergebnis zufrieden war, stellten sich die Fragen: welche Blumenmuster? welches Muster fĂŒrs Kleid?

Ich finde man soll ja das Rad nicht neu erfinden und ich will ja die Anleitung nicht weiter verkaufen, also habe ich das Blumenmuster aus einfer HĂ€kelzeitschrift genommen. FĂŒrs Kleidmuster habe ich meine viele HĂ€kelmuster BĂŒcher durchforset und natĂŒrlich fĂŒndig geworden. Das Ganze dauerte schon ein Paar Wochen, denn nachdem ich so viele Informationen und Bilder im Kopf hatte, mussten sie erst verarbeitet werden. Ich dachte stĂ€ndig nach, wechselte die Muster, den Schnitt usw. Nun nach ein einigen Wochen war die Planung abgeschlossen und ich ging an die Arbeit, als Maßvorlage habe ich ein gut sitzendes KleidungsstĂŒck von mir genommen, das hat mir sicherlich einige Male Ribbeln erspart…..

Nun nach zwei Monaten und einigen Verbesserungen war das Teil endlich mal fertig. Leider habe ich festgestellt, dass die Ärmeln nach dem ZusammennĂ€hen viel zu breit waren. Ich war so fix und fertig, dass ich nichts mehr aufmachen wollte, also bidiente ich mich einen Trick aus dem NĂ€hen und habe AbnĂ€her rein gemacht. NatĂŒrlich macht man AbnĂ€henr um die Brustform zu betonen oder die Talie, ich aber habe die Stellen, die unschön herausgeschaut haben damit veschwinden lassen.

Na ja das war natĂŒrlich keine perfekte Lösung, aber ich min fĂŒr das erste Mal sehr zufrieden. Das Kleid passt und sitzt und das ist die Hauptsache!

Und hier kommen nach so viel Text endlich die Bilder!

Wie ich das Kleid kombiniere und wie ich es trage, erzÀhle ich euch im nÀchsten Post.

Ich freue mich auf eure Kommentare und Meinungen!

Herzlichst euer HĂ€kelwurm 🙂

 

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